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Mehr Erfolgserlebnisse bitte! – 3 Eckpunkte für echte Erfolge

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Häufig setzen wir Erfolg mit dem Erreichen eines Ziels gleich. Aber das ist eine zu verkürzte Definition, die höchstens für Arbeitgeber interessant ist. Wenn du dir wünschst, dass deine Erfolge auch mit Erfolgsgefühlen einhergehen, solltest du Erfolg ein wenig umfassender definieren.

Erfolge, die auch Erfolgsgefühle auslösen, sind mehr als die pure Jagd nach Zielen. Und sie sind dabei weniger anstrengend, als wir meistens denken. Denn die übliche Definition von Erfolg beschreibt vor allem die rein sachliche Ebene: Das Projekt hat so und so viel Gewinn oder Kund:innen gebracht. Oder der Roll-out des Programms lief pünktlich ab.

Doch diese Erfolge beschreiben eigentlich nur die messbaren Ziele deiner Tätigkeit. Ob es bei dir ein Erfolgsgefühl, einen Werkstolz oder Zufriedenheit auslöst, wenn du dieses Ziel erreichst, ist nicht garantiert. Vielleicht bist du auch total erschöpft, wenn du die Ziellinie überschreitest. Oder du strebst dieses Ziel zwar an, aber zweifelst innerlich die ganze Zeit an der Sinnhaftigkeit. Wenn du das kennst, ist ein kleiner Refresh deiner persönlichen Definition von Erfolg sinnvoll.

 

Erfolge neu definiert

 

Denn Erfolge, die wir auch wirklich als solche spüren und die uns stärken, haben drei Ebenen. Wenn du dir angewöhnst, alle drei mit deinen persönlichen Antworten zu füllen, wird sich dein Leben und Arbeiten erfolgreicher anfühlen. Deine Erfolge werden sich Erfolge stimmig und gut anfühlen und dich auch zufrieden machen.

 

1. Dein Ziel

 

"Irgendein" Ziel zu erreichen, schenkt uns meist gar keine Zufriedenheit. Häufig sind diese Ziele ja auch von außen vorgegeben und wir führen deshalb eigentlich die Ziele andere Leute aus. Vielleicht hast du das auch schon mal erlebt. Man rennt und rennt - und wenn man dort ist, weiß man gar nicht so recht, was man hier will.

Ein gutes Ziel bedeutet dir dagegen auch persönlich etwas. Natürlich kannst du nicht ab heute nur noch anstreben, was dir ganz persönlich nutzt. Wir arbeiten ja in Teams oder Abteilungen. Doch du kannst doch recht häufig ein vorgegebenes Ziel so feinjustieren, dass es auch zu dir und deiner Persönlichkeit passt.

Außerdem macht ein gutes Ziel aus, dass du tatsächlich die Schritte dorthin aktiv gehen und beeinflussen kannst.

Der Wunsch nach gutem Wetter im Urlaub ist insofern kein Ziel – denn das Wetter macht, was es will. Aber das Ziel, den Urlaub zu genießen, das liegt in deiner Hand und könnte ein gutes Ziel für die Ferien sein.

Im Job ist also auch der Wunsch, dass alle bei der Projektpräsentation gut zuhören, kein gutes Ziel. Besser wäre das Ziel, dass du eine Art der Präsentation erarbeitest, die die Chance erhöht, dass alle dabeibleiben. Zum Beispiel, indem du dich schlau machst, wie man das Publikum fesselt oder zum Mitdenken anregt.

>> Gute Ziele liegen in deiner Macht und du weißt, welcher Aspekt des Ziels dir ganz persönlich wichtig ist.

 

2. Deine Stärken

 

Deine Stärken findest du da, wo es für dich einfach ist. Das klingt vielleicht paradox. Aber es ist so: Oft suchen wir unsere Stärken da, wo es schwierig ist. Denn den Tätigkeiten, die uns leicht fallen, schenken wir schlicht kaum Aufmerksamkeit. Wir machen einfach.  Dabei liegt hier die vielleicht größte Quelle, um deinen Job freudvoller, erfolgreicher und stressfreier zu gestalten. Wenn es dir zum Beispiel leicht fällt, Ordnung zu schaffen - dann ist wohl Struktur eine Stärke von dir, vielleicht auch Ästhetik.

Wenn du immer eine neue Idee entwickelst, wenn die erste Idee nicht funktioniert – dann ist vermutlich Kreativität, vielleicht auch Flexibilität deine Stärke. Beobachte dich einmal selbst und frage dich: Was fällt mir leicht und gelingt gut? Was fällt mir sogar leichter als anderen? (Das merkst du zum Beispiel daran, dass die anderen dich um Rat fragen oder du gar nicht verstehst, wenn die Tätigkeit ihnen nicht so leicht gelingt.)

>> Wenn du dafür sorgst, dass du deine starke Seiten Seiten stärker einsetzt, um Ziele zu erreichen, wird alles leichter und macht mehr Spaß.

 

3. Deine Werte

 

Oft denken wir viel zu "groß" über Werte nach. Es geht nicht nur um heere Haltungen. Deine Werte sind dein ganz alltäglicher Kompass für dein Tun. Und wenn du deine Werte leben kannst, fühlst du dich wohl. Nutze dies stärker, um auch deine Ziele – also Dinge, die du in Zukunft erreichen möchtest oder auf die du hinarbeitest – so zu justieren, dass sie mit deinen Werten übereinstimmen.

Wenn du dich zum Beispiel gut fühlst, wenn du darauf achtest, wenig Müll zu produzieren und auch im Urlaub auf den CO2-Ausstoß achtest, ist vermutlich Nachhaltigkeit oder Klimagerechtigkeit ein wichtiger Wert für dich. In Bezug auf deine beruflichen Ziele könnte das bedeuten, dass deine Arbeit befriedigender wird, wenn du auch deine Ziele so formulierst, dass dein Wert Nachhaltigkeit sich widerspiegelt. Vielleicht besprichst du bei der Zieldefinition auch, wie man den langfristig positiven Effekt des Ergebnis sichert. Oder du denkst ganz direkt die Nachhaltigkeitsaspekte in Bezug auf deine Firma mit.

Ist dein Wert Status, dann magst du es, wenn deine Position anerkannt wird – und es kann gut sein, dass es dich im Beruf sehr zufrieden macht, wenn du mit diesem Wert einen guten Umgang findest. Klare Titel und verlässliche Zuständigkeiten können zum Beispiel ein sehr sinnvoller Ausdruck von Status-Bewusstsein sein – und in vielen Job-Situationen super sein und dir helfen, einen guten Job zu machen.

Ist ein wichtiger Wert für dich gutes Miteinander, dann forderst du vielleicht auch in Hinblick auf ein Ziel zukünftig klar ein, dass soziale Unterstützung garantiert und gut geplant sein muss, damit alle gut ins Ziel kommen.

>> Wenn wir in Einklang mit unseren Werten handeln, fühlen wir uns wohler - und die Ziele, die wir dann erreichen, fühlen sich wie echte, stimmige Erfolge an.

Fazit: Für mehr Erfolgsgefühle in deinen Alltag musst du dich nicht noch mehr anstrengen. Im Gegenteil. Du kannst dich entspannen und schauen, welche Stärken du hast, welche Werte dir wichtig sind - und wie du diese ganz persönlichen Eigenschaften einsetzt, um ein Ziel zu erreichen, das für dich Sinn macht.

Ich wünsche dir einen erfolgreichen Tag.

Liebe Grüße. Carola 

Wenn du mehr Anregungen haben möchtest, wie du aktiv dafür sorgen kannst, dass du dich im Job wohl und wertgeschätzt fühlst, schau hole dir meinen Newsletter mit dem Mini-Kurs für berufliche Entwicklung - so erhältst du regelmäßig leicht umsetzbare Anregungen, die dein Berufsleben leichter machen.

Carola Kleinschmidt

Carola Kleinschmidt

Carola Kleinschmidt – Diplombiologin, Autorin, Trainerin. Trainings und Workshops, online & offline zu „Aus dem Vollen schöpfen – berufliche Neuorientierung für Erfahrene“ und „Gesünder arbeiten, besser leben."

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